Wettbewerb Wohnen am Illerpark
Städtebau
Der 4- und 5-geschossige Baukörper in markanter Lage an der Kreuzung der Filchnerstraße und Planstraße folgt der Grundstücksform und nimmt Richtung und Dachform der Umgebungsbebauung auf.
Die städtebaulich wichtige Südfassade springt im Erdgeschoss entlang der Filchnerstraße etwas zurück und ermöglicht somit eine gestalterische und funktionale Eingliederung des Gebäudes in das urbane Wohngebiet bei größtmöglicher Ausnutzung des Baufeldes. Die kompakten 2-Zimmerwohnungen an der Südseite im Erdgeschoss erhalten einen separaten Zugang von den öffentlichen Gehwegflächen und können alternativ für nichtstörendes Gewerbe genutzt werden. Zwei der drei Treppenhäuser werden vom Innenhof, der als zentraler Baustein auch einen Spielplatz sowie Aufenthaltsmöglichkeiten beinhaltet, erschlossen. Die Zufahrt der Tiefgarage ist im nordwestlichen Teil an der Ecke Planstraße zur Stichstraße platziert. Auskragende Loggien, mit Ausnahme zur Südseite, öffnen die Fassaden und
integrieren den Lebensraum spielerisch in den urbanen Kontext.
Die helle Holzfassade mit Brüstungsfenstern wird mit einem horizontalen Band in markanter Farbe nach städtischem Farbkonzept horizontal gegliedert und punktuell mit Einrahmungen der Fenster hervorgehoben, einhergehend mit bodengebundener Fassadenbegrünung.
Grundrisse und Wohnungsmix
Die Erschließungskerne liegen jeweils an den lichtarmen Innenecken des Gebäudes
und gewähren als 3-, 4- und 5-Spänner maximale Kompaktheit. Der ausgewogene Mix aus 2-, 3- und 4- Zimmerwohnungen und wenigen 1- und 5-Zimmerwohnungen ermöglicht ein diverses und inklusives Quartier. Die Grundrisse sind nach Möglichkeit annähernd Ost-West orientiert, die Schlafräume hierbei
in den Innenhof ausgerichtet, um die Belastung durch Schallemissionen zu minimieren. Eine große
Gemeinschaftsdachterrasse sowie der zentrale Innenhof dienen als soziale Treffpunkte.
Moblilitätskonzept & Nachhaltigkeit
Diverse Grundrisstypen und -größen, bei hochgradiger Kompaktheit und maximaler Ausnutzung der
möglichen Bebauung, sind wichtige Faktoren für nachhaltiges Bauen.
Eine zweigeschossige Tiefgarage als Großgarage erweist sich als wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll umsetzbar. Eine geschossweise Reduzierung der Anzahl der Wohnungen, um den geforderten Stellplatzschlüssel bei maximaler Ablösung der Parkplätze zu erfüllen, ist möglich, jedoch aus unserer Sicht ökologisch nicht zielführend. Die maximale Ausnutzung der möglichen Bebauung sind für uns ein wichtiger Faktor für nachhaltiges (kostengünstiges) Bauen. Folglich empfehlen wir ein Mobilitätskonzept -
quartier-internes Car-Sharing mit App, ausreichend Stellflächen für Fahrräder und Lastenräder im Erdgeschoss mithilfe von Fahrrad-Parksystem, die Nähe zur geplanten Mobilitätsstation in der Filchnerstraße, sowie zur Bushaltestelle direkt an der westlichen Gebäudeseite. Diverse Grundrisstypen, die eine hohe Zahl an Altenwohnungen zulassen, sowie einige wenige Studentenapartments unterstützen hierbei das Mobilitätskonzept.
Die Dächer des KFW55 Gebäudes sowie die Tiefgarage werden als Retentionsdächer mit erhöhtem Wasserspeicher geplant. Sie diene auch zur Anstaubewässerung des begrünten Innenhofs und der Dachbegrünung. Solarpaneele mit extensiver Begrünung zur Kühlung sind auf dem Dach von WA24 vorgesehen, das Dach des Feldes WA25 erhält eine extensive Begrünung. Als Versorgungskonzept dient dem seitens der Stadt vorgesehenen Fernwärme-Anschluss.
städtebau
der 4- und 5-geschossige baukörper in markanter lage an der kreuzung der filchnerstraße und planstraße folgt der grundstücksform und nimmt richtung und dachform der umgebungsbebauung auf.
die städtebaulich wichtige südfassade springt im erdgeschoss entlang der filchnerstraße etwas zurück und ermöglicht somit eine gestalterische und funktionale eingliederung des gebäudes in das urbane wohngebiet bei größtmöglicher ausnutzung des baufeldes. die kompakten 2-zimmerwohnungen an der südseite im erdgeschoss erhalten einen separaten zugang von den öffentlichen gehwegflächen und können alternativ für nichtstörendes gewerbe genutzt werden. zwei der drei treppenhäuser werden vom innenhof, der als zentraler baustein auch einen spielplatz sowie aufenthaltsmöglichkeiten beinhaltet, erschlossen. die zufahrt der tiefgarage ist im nordwestlichen teil an der ecke planstraße zur stichstraße platziert. auskragende loggien, mit ausnahme zur südseite, öffnen die fassaden und
integrieren den lebensraum spielerisch in den urbanen kontext.
die helle holzfassade mit brüstungsfenstern wird mit einem horizontalen band in markanter farbe nach städtischem farbkonzept horizontal gegliedert und punktuell mit einrahmungen der fenster hervorgehoben, einhergehend mit bodengebundener fassadenbegrünung.
grundrisse und wohnungsmix
die erschließungskerne liegen jeweils an den lichtarmen innenecken des gebäudes
und gewähren als 3-, 4- und 5-spänner maximale kompaktheit. der ausgewogene mix aus 2-, 3- und 4- zimmerwohnungen und wenigen 1- und 5-zimmerwohnungen ermöglicht ein diverses und inklusives quartier. die grundrisse sind nach möglichkeit annähernd ost-west orientiert, die schlafräume hierbei
in den innenhof ausgerichtet, um die belastung durch schallemissionen zu minimieren. eine große
gemeinschaftsdachterrasse sowie der zentrale innenhof dienen als soziale treffpunkte.
moblilitätskonzept & nachhaltigkeit
diverse grundrisstypen und -größen, bei hochgradiger kompaktheit und maximaler ausnutzung der
möglichen bebauung, sind wichtige faktoren für nachhaltiges bauen.
eine zweigeschossige tiefgarage als großgarage erweist sich als wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll umsetzbar. eine geschossweise reduzierung der anzahl der wohnungen, um den geforderten stellplatzschlüssel bei maximaler ablösung der parkplätze zu erfüllen, ist möglich, jedoch aus unserer sicht ökologisch nicht zielführend. die maximale ausnutzung der möglichen bebauung sind für uns ein wichtiger faktor für nachhaltiges (kostengünstiges) bauen. folglich empfehlen wir ein mobilitätskonzept -
quartier-internes car-sharing mit app, ausreichend stellflächen für fahrräder und lastenräder im erdgeschoss mithilfe von fahrrad-parksystem, die nähe zur geplanten mobilitätsstation in der filchnerstraße, sowie zur bushaltestelle direkt an der westlichen gebäudeseite. diverse grundrisstypen, die eine hohe zahl an altenwohnungen zulassen, sowie einige wenige studentenapartments unterstützen hierbei das mobilitätskonzept.
die dächer des kfw55 gebäudes sowie die tiefgarage werden als retentionsdächer mit erhöhtem wasserspeicher geplant. sie diene auch zur anstaubewässerung des begrünten innenhofs und der dachbegrünung. solarpaneele mit extensiver begrünung zur kühlung sind auf dem dach von wa24 vorgesehen, das dach des feldes wa25 erhält eine extensive begrünung. als versorgungskonzept dient dem seitens der stadt vorgesehenen fernwärme-anschluss.
Konzept Immobilien Bau & Planung GmbH
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2024