Wettbewerb Entwicklung Mähringer Weg, Ulm

offen und durchlässig, klar und kompakt


in körnung der bisherigen bebauung entsteht ein städtebaulich prägnantes und klar sortiertes eigenständiges gesamtensemble.

geteilt durch den privatweg ergeben sich zwei grundstücksteile mit jeweils eigenständigem gebäudetyp. im südlichen teil versetzt in reihe als dreispänner, im nördlichen teil ein langer baukörper mit laubengang. 

entlang des weges ordnen wir differenzierte aktivzonen im freibereich zu. 
zwei sandplätze für die kleinkinder und jugendliche, schattenorte unter bäumen, mit umgebenden sitzbänken, grillbereich unterm baum, und üppig platz für zonen der ruhe und flächen der bewegung. 
bobbycar und rollator, hier ist beides nebeneinander gut vorstellbar. räumlich begleitet durch die gebäude entstehen hier lebendige und geschützte orte der gemeinschaft. 

die einzelgebäude sind robust und alltagstauglich organisiert. die einladenden eingangszonen leisten mehr als die bloße erschließungsfunktion, sie sind trefforte für die hausgemeinschaften. jedes gebäude mit staffelgeschoss bietet auf dieser ebene eine große dachterrasse, ein idealer platz des zusätzlichen miteinanders.
gute belichtung und besonnung, ost-west-orientierung und erlebbare verknüpfung mit den differenzierten grünbereichen garantieren hohe wohnqualität trotz knapper grundrissgrößen für alle wohnungen.

doch nur wer sich dem geschützten rückzugsort sicher ist, öffnet sich der gemeinschaft. 
wir achten auf die räumliche trennung von gruppen- und individualräumen - der gruppenraum wird nicht zum durchgangsort - ein muss für familienwohnen. 
bei aller flächenbegrenzung gelingt in den kleinsten 3-zimmerwohnungen ein flexibler grundriss auch für alleinerziehende, der die dafür zwingend notwendigen, getrennten rückzugsbereiche anbietet, durch öffnen einer wand aber auch den großer gruppenraum für eine paarbelegung möglich macht. 
auch in den wohnungen ist uns der freibereich wichtig. der große loggia-balkon und balkone im süden und westen bieten neben dem lebhaften fassadenspiel eine gut nutzbare, private außenfläche und eine blickgeschützte weitung des gruppenraumes.

den angestrebten mix von unterschiedlichen wohnungstypen und -größen entwickeln wir im südlichen teil von einem erschließungskern und angrenzender zweizimmerwohnung aus. in beide richtungen können 2-, 3- und 4-zimmertypen angegliedert werden. für das langhaus wechseln wir die die wohnungstypen innerhalb eines geschosses durch. vielfalt anstelle sortierter monostruktur; auch sozial.

für die gesamtanlage ist der entsorgungsraum günstig zum mähringer weg gelegen: gleich zu anfang des untergeschosses unter den südlichen gebäuden. im anschluss entwickelt sich die tiefgarage mit keller- und fahrradbereichen. für das langhaus sind dort auch die stellplätze untergebracht; die keller und fahrradräume dazu befinden sich unmittelbar in ebene 0.

ein aussteifender treppen- und aufzugskern und möglichst auf stützengröße reduzierte tragelemente aus beton ebnen als skelettsystem im hybrid mit holz den weg für flexible anpassungen der fassaden und auch der grundrisse für die bedarfe von morgen.  


energetisches grobkonzept

das kfw-effizienzhaus 55 erreichen wir mit einer außenwandstärke mit hinterlüfteter vorgehängter holzfassade von d=45 cm, u = 0,165 w/m²k, fenster mit 3-fach verglasung uw <= 0,8 w/m²k, der dachdecke mit 200 mm wlg 024, u = 0,11 w/m²k, einer dämmung zu erdberührten bauteilen als auf die bodenplatte gelegte pu-dämmung mit u=0,19 w/m²k und zum untergeschoss hin gedämmte warmbereiche mit unterseitig 120mm mineralische dämmung in wlg032.

die freien dachflächen mit extensiver begrünung und retention sind mit pv-anlagen belegt
und auf dem dach der tiefgarage ist ein aufbau mit retention zur anstaubewässerung vorgesehen.
durch das einfache tragsystem als skelett und die damit später mögliche anpassbarkeit der grundrisse und fassaden ist eine lange nutzung der betonbauteile und damit der darin gebundenen grauen energie gesichert. 

Offen und durchlässig, klar und kompakt


In Körnung der bisherigen Bebauung entsteht ein städtebaulich prägnantes und klar sortiertes eigenständiges Gesamtensemble.

Geteilt durch den Privatweg ergeben sich zwei Grundstücksteile mit jeweils eigenständigem Gebäudetyp. Im südlichen Teil versetzt in Reihe als Dreispänner, Im nördlichen Teil ein langer Baukörper mit Laubengang. 

Entlang des Weges ordnen wir differenzierte Aktivzonen im Freibereich zu. 
Zwei Sandplätze für die Kleinkinder und Jugendliche, Schattenorte unter Bäumen, mit umgebenden Sitzbänken, Grillbereich unterm Baum, und üppig Platz für Zonen der Ruhe und Flächen der Bewegung. 
Bobbycar und Rollator, hier ist beides nebeneinander gut vorstellbar. Räumlich begleitet durch die Gebäude entstehen hier lebendige und geschützte Orte der Gemeinschaft. 

Die Einzelgebäude sind robust und alltagstauglich organisiert. Die einladenden Eingangszonen leisten mehr als die bloße Erschließungsfunktion, sie sind Trefforte für die Hausgemeinschaften. Jedes Gebäude mit Staffelgeschoss bietet auf dieser Ebene eine große Dachterrasse, ein idealer Platz des zusätzlichen Miteinanders.
Gute Belichtung und Besonnung, Ost-West-Orientierung und erlebbare Verknüpfung mit den differenzierten Grünbereichen garantieren hohe Wohnqualität trotz knapper Grundrissgrößen für alle Wohnungen.

Doch nur wer sich dem geschützten Rückzugsort sicher ist, öffnet sich der Gemeinschaft. 
Wir achten auf die räumliche Trennung von Gruppen- und Individualräumen - der Gruppenraum wird nicht zum Durchgangsort - ein Muss für Familienwohnen. 
Bei aller Flächenbegrenzung gelingt in den kleinsten 3-Zimmerwohnungen ein flexibler Grundriss auch für Alleinerziehende, der die dafür zwingend notwendigen, getrennten Rückzugsbereiche anbietet, durch Öffnen einer Wand aber auch den großer Gruppenraum für eine Paarbelegung möglich macht. 
Auch in den Wohnungen ist uns der Freibereich wichtig. Der große Loggia-Balkon und Balkone im Süden und Westen bieten neben dem lebhaften Fassadenspiel eine gut nutzbare, private Außenfläche und eine blickgeschützte Weitung des Gruppenraumes.

Den angestrebten Mix von unterschiedlichen Wohnungstypen und -größen entwickeln wir im südlichen Teil von einem Erschließungskern und angrenzender Zweizimmerwohnung aus. In beide Richtungen können 2-, 3- und 4-Zimmertypen angegliedert werden. Für das Langhaus wechseln wir die die Wohnungstypen innerhalb eines Geschosses durch. Vielfalt anstelle sortierter Monostruktur; auch sozial.

Für die Gesamtanlage ist der Entsorgungsraum günstig zum Mähringer Weg gelegen: gleich zu Anfang des Untergeschosses unter den südlichen Gebäuden. Im Anschluss entwickelt sich die Tiefgarage mit Keller- und Fahrradbereichen. Für das Langhaus sind dort auch die Stellplätze untergebracht; die Keller und Fahrradräume dazu befinden sich unmittelbar in Ebene 0.

Ein aussteifender Treppen- und Aufzugskern und möglichst auf Stützengröße reduzierte Tragelemente aus Beton ebnen als Skelettsystem im Hybrid mit Holz den Weg für flexible Anpassungen der Fassaden und auch der Grundrisse für die Bedarfe von morgen.  


Energetisches Grobkonzept

Das KfW-Effizienzhaus 55 erreichen wir mit einer Außenwandstärke mit hinterlüfteter vorgehängter Holzfassade von d=45 cm, U = 0,165 W/m²K, Fenster mit 3-fach Verglasung Uw <= 0,8 W/m²K, der Dachdecke mit 200 mm WLG 024, U = 0,11 W/m²K, einer Dämmung zu erdberührten Bauteilen als auf die Bodenplatte gelegte PU-Dämmung mit U=0,19 W/m²K und zum Untergeschoss hin gedämmte Warmbereiche mit unterseitig 120mm mineralische Dämmung in WLG032.

Die freien Dachflächen mit extensiver Begrünung und Retention sind mit PV-Anlagen belegt
und auf dem Dach der Tiefgarage ist ein Aufbau mit Retention zur Anstaubewässerung vorgesehen.
Durch das einfache Tragsystem als Skelett und die damit später mögliche Anpassbarkeit der Grundrisse und Fassaden ist eine lange Nutzung der Betonbauteile und damit der darin gebundenen grauen Energie gesichert. 

 

Download Abgabepläne

Auslober:

UWS, Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH

Wettbewerbsart:

Mehrfachbeauftragung

Jahr:

2024

Objektadresse:

Mähringer Weg, Ulm